Der komplett neu entwickelte Ford Focus hatte im vergangenen Monat (10. April) seine Publikums-Weltpremiere. Die vierte Generation ist, laut Ford Europe, das technologisch kompetenteste und fortschrittlichste Kompaktmodell in der Geschichte der Marke. Der Bestseller der Marke läuft im Werk Saarlouis (Saarland) erneut als 5-türige Fließheck-Limousine und in der Kombi-Version Turnier vom Band. In Deutschland kommt der neue Ford Focus in sechs unterschiedlichen Ausstattungslinien auf den Markt: Trend, Cool & Connect, Titanium, ST-Line, Vignale und der etwas später in der Produktion einsetzende Active (die erste Crossover-Variante des Focus). Erstmals wird der neue Ford Focus mit einer 8-Gang-Automatik zur Verfügung stehen. Die Markteinführung des neuen Ford Focus in Deutschland ist für September 2018 geplant. Der Verkaufspreis startet bei 18.700 Euro.
Zu den besonderen Kennzeichen des neuen Ford Focus zählt das umfassende Angebot an Fahrer-Assistenzsystemen. Hierzu gehören:
- der neue Ford Intelligent Drive Assist. Er vereint die adaptive Geschwindigkeit-regelanlage (ACC – Adaptive Cruise Control) mit einem Stauassistenten einschließlich Stop & Go-Funktion und dem so genannten Fahrspurpiloten.
Das ermöglicht im Focus mit Automatik-getriebe ein müheloses Mitrollen im stockenden Verkehr. Zusätzlich ist das System mit dem Verkehrsschild-erkennungssystem verknüpft und passt die Geschwindigkeit auf wechselnden Straßenabschnitten automatisch an. - die adaptiven LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlichtassistenten und kamerabasiertem Kurvenlicht reagieren auch auf Verkehrsschilder am Fahrbahnrand und passen den Scheinwerferkegel an.
- der aktive Parkassistent „Plus“ mit Ein- und Ausparkfunktion und teil-automatisierter Fahrzeugführung steuert beim Focus mit 8-Gang-Automatik-getriebe auch die Gangwahl sowie die Brems- und Gaspedalbefehle.
- das Head-up-Display, welches die Konzentration des Fahrers auf das Verkehrsgeschehen erhöht.
- der Ausweichassistent ESA (Evasive Steer Assistance) des neuen Ford Focus ist ein Novum in dieser Fahrzeugklasse. Er dient als aktive Lenkunterstützung für den Fall, dass das Auto Hindernisse umfahren muss, um eine Kollision zu vermeiden.
Eine weitere Neuheit im neuen Ford Focus ist das optionale interaktive Fahrwerksystem mit elektronischer Dämpferreglung CCD (Continuously Controlled Damping) sowie eine Fahrmodus-Regelung. Im Zusammenspiel mit neu entwickelten Fahrwerksfedern soll dies die besondere Fahrdynamik steigern. 
An der Hinterachse soll ein isolierter Fahrwerksrahmen den Federungs- und Geräuschkomfort spürbar verbessern.
Mit der neu entwickelten C2-Plattform hat Ford die Crash-Sicherheit verbessert und ein größeres Platzangebot im Innenraum, ohne die Außenabmessungen nachteilig zu ändern, geschaffen. Hinzu kommt eine optimierte Aerodynamik, die das Verbrauchsverhalten positiv beeinflussen soll.
In der Länge wächst der neue Ford Focus gegenüber dem Vorgänger um 18 Milli-meter (Limousine) bzw. um 108 Millimeter (Turnier). In der Höhe wird er minimal flacher, die Breite bleibt quasi unverändert. Der Radstand beider Karosserievarianten legt um 52 Millimeter zu. Dies begünstigt die Wahl von Rädern mit größerem Durchmesser. Sie können höher in die Karosserie einziehen und reduzieren auf diese Weise die optische Länge des neuen Ford Focus. Kürzere Karosserieüberhänge und die leicht zurückversetzte Passagierkabine ermöglichen insgesamt großzügigere Innenraummaße.
Beim Außendesign fallen aber ganz besonders der erkennbar größer ausgeführte und somit markantere Kühlergrill auf, der den Platz zwischen den horizontal ausgerichteten Hauptscheinwerfern präsent ausfüllt, die zudem – ebenso wie die Rückleuchten – so weit außen positioniert wurden wie möglich. Zudem sind fortan die Rückleuchten zweigeteilt und erleichtern so den Zugang zum Laderaum durch eine größere Ladebreite. 
Außerdem setzt Ford hier auf LED-Technologie und schafft damit eine unverwechselbare Lichtsignatur, während der „Focus“-Schriftzug nun prominent dazwischen platziert wurde und so die Heckpartie noch eleganter wirken lassen soll.
Der neue Ford Focus kommt mit einer umfangreichen Palette an Ford EcoBoost-Turbobenzinern und EcoBlue-Turbodiesel-Motoren auf den Markt. 
Sie erfüllen die Emissionsklasse Euro 6d-temp auf Basis des neuen WLTP-Testzyklusses (World Harmonised Light Vehicle Test Procedure). Es steht neben dem 6-Gang-Schaltgetriebe nun erstmals eine neu entwickelte 8-Gang-Automatik zur Wahl.
Benziner: Der vielfach preisgekrönte Ford EcoBoost-Dreizylinder steht für den neuen Ford Focus wahlweise mit 1,0 Liter Hubraum in den drei Leistungsstufen 62 kW (85 PS), 74 kW (100 PS) und 92 kW (125 PS) sowie mit 1,5 Liter Hubraum in den zwei Leistungsstufen 110 kW (150 PS) und 134 kW (182 PS) zur Verfügung. Beide Aggregate haben eine innovative Zylinderabschaltung, die Ford als erster Automobilhersteller überhaupt für Dreizylinder-Motoren eingeführt hat.
Diesel: Für den neuen Ford Focus stehen zwei EcoBlue-Turbodieselmotoren zur Wahl: der 1,5 Liter große Vierzylinder leistet wahlweise 70 kW (95 PS) oder 88 kW (120 PS), der 2,0 Liter große Vizerylinder leistet 110 kW (150 PS).
Das neue, laut Ford besonders schnell schaltende, 8-Gang-Automatikgetriebe lässt sich im Ford Focus mit den 125 PS und 150 PS starken EcoBoost-Benzinern sowie mit den EcoBlue-Dieselmotorisierungen mit 120 PS und 150 PS kombinieren. Die adaptive Schaltstrategie passt sich dem individuellen Fahrstil an und soll für optimale Gangwechsel sorgen. Das System erkennt Bergauf- und -Bergabfahrt ebenso wie eine sportliche Fahrweise.
Bild-/Textquelle: Ford Deutschland
