Der neue Nissan Micra startet in der fünften Generation mit völlig neuem Design – ist kantiger, maskuliner und soll vorallem dynamischer Fahren. Der neue Micra soll alles besser ggü. seinem Vorgänger machen und dabei erwachsener erscheinen.
Der neue Micra besticht laut Nissan durch dynamische Proportionen, starke Charakterlinien und ausdrucksstarke Farben. Zudem ist der Micra nun flacher, breiter und länger als seine bisherigen Vorgänger. In der neuen Generation misst er in der Länge 4 Meter, die Breite beträgt 1,73 Meter (mit Außenspiegel 1,94 Meter) und in der Höhe 1,46 Meter. Neben seinen neuen Technologien und Motoren soll er sich unter den Top10 seines Segments etablieren. Durch sein expressives und personalisierbares Erscheinungsbild wird er sich mit dem Opel Corsa messen müssen. Der Bestseller in diesem Segment (VW Polo) wird den neuen Micra nicht fürchten müssen. Der Nissan Micra startet ab 12.990 Euro und platziert sich damit preislich deutlich über dem Opel Corsa (ab 11.995 Euro) und knapp über dem VW Polo (ab 12.750 Euro). Das nennt man mal selbstbewusstes Pricing. Als Vergleich, einen Renault Clio (ab 11.990 Euro), Peugeot 208 (ab 12.600 Euro), Toyota Yaris (ab 11.990 Euro) und Hyundai i20 (ab 12.015 Euro), die wohl als unmittelbare Wettbewerber zu betrachten sind, sind günstiger zu haben. Einzig der neue Ford Fiesta befindet sich preislich auf gleichem Niveau (ab 12.950 Euro) mit dem neuen Micra. Damit sollte die Positionierung am Markt wohl deutlich werden. Im Innenraum finden die Passagiere nun wertigere Materialien, Softtouch-Oberflächen und farblich akzentuierte Elementen. Die Frontpassagiere sollen eine bessere Ergonomie genießen und auch im Fond von mehr Platz profitieren. Der Gepäckraum ist ebenfalls gewachsen und fasst nun 300 bis 1.004 Liter (vgl. Opel Corsa 280 – 1.120 Liter und VW Polo 204 – 952 Liter).
Serienmäßig fährt der neue Micra mit Halogen-Scheinwerfern und LED-Tagfahrlicht vor. Die optionalen LED-Scheinwerfer sollen ab Sommer verfügbar sein. Der Aufpreis hierfür ist derzeit noch unbekannt. Ansonsten gibt es noch LED-Seitenblinker, die im Seitenspiegel integriert sind. Bei den Rückleuchten wird auf jegliche LED-Technologie verzichtet.
Bei den Assistenten bietet der neue Micra u.a. einen aktiven Spurhalte-Assistent mit automatischer Lenkkorrektur, einen Notbrems-assistenten mit Fußgängererkennung und eine 360-Grad-Kamera, die bereits aus dem Qashqai oder X-Trail bekannt ist. Die 360-Grad-Kamera ermöglicht einen Rundum-Blick aus der Vogelperspektive und erleichtert so jegliches Parkmanöver.
Der Spurhalte-Assistent wird nun aktiv und nimmt Lenkkorrekturen automatisch vor. Das unbeabsichtigte Verlassen der eigenen Fahrspur wird also nicht nur visuell und über Vibrationen am Lenkrad angezeigt, sondern greift bei ausbleibender Reaktion sanft ein.
Klanglich hat der neue Micra das optionale Bose® Personal® Sound-System zu bieten. Die Lautsprecher befinden sich in den Kopfstützen, die zusammen mit den Lautsprechern in den Vordertüren und den Hochtönern in den A-Säulen für ein besonderes Klangergebnis sorgen. Insgesamt umfasst das System sechs Lautsprecher und verzichtet auf einen Subwoofer. Dies soll durch die Breitbandlautsprecher in den Vordertüren kompensiert werden. Das Bose® Personal® Sound-System ist serienmäßig in der Ausstattungslinie Tekna und optional für die Versionen Acenta (Aufpreis 1.250 Euro mit Technik-Paket) und N-Connecta (Aufpreis 1.000 Euro mit Technik-Paket) erhältlich.
Aber auch optisch hat der neue Micra etwas zu bieten. In der Preisliste findet man den Punkt „Personalisierung“, welche Exterieur- und Interieur-Pakete beinhaltet. Diese farblichen Akzentuierungen sollen eine gewisse Individualität bieten.
Für das Exterieur bietet Nissan ab Werk vier Exterieur-Pakete für eine individuelle Note in den Farben Power Blue, Energy Orange, Enigma Black and Vibrant Chrome. Die Personalisierungsoptionen sind ab der Ausstattungslinie Acenta erhältlich. Die Außendesign-Pakete beinhalten u.a. Applikationen an den Spiegelkappen und den Seitenschwellern sowie Stylingelemente für Front- und Heckstoßfänger. Zusätzlich können 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit passenden farblichen Einsätzen gewählt werden. Und wem das nicht reicht, kann aus drei verschiedenen Folierungen für die Flanke, die Haube und das Dach auswählen. Die Folierung umfasst dabei Akzentfolierung, Teilfolierung oder Vollfolierung (Fronthaube und Dachpartie).
Außerdem kann ab dem Ausstattungslevel Acenta auch der Innenraum personalisiert werden. Die Innenraum-Pakete beinhalten Sitzbezüge und Türverkleidungen im gewählten Farbton sowie Cockpit und Knieschutz mit farblich abgesetzten Akzenten. Pro Ausstattungsvariante stehen je zwei Farben zur Wahl. Beim Acenta und N-Connecta sind das Energy Orange und Power Blue, beim Tekna ebenfalls Energy Orange und Inspiration Red (letzteres als Lederausstattung).
Zum Marktstart umfasst der neue Micra zwei Benzin- und ein Dieselmotor. Alle drei Motoren sind an einem manuellen 5-Gang-Getriebe gekoppelt. Nissan verspricht im Laufe des Jahres weitere Motoren- und Getriebevarianten. Als Einstieg gibt es einen 1.0-Liter-3-Zylinder-Saugbenziner mit 73 PS (95 Nm Drehmoment). Alternativ gibt es noch den 0.9-Liter-3-Zylinder mit Turbolader und 90 PS (140 Nm Drehmoment). Der einzige Diesel ist der 1.5 l dCi mit 90 PS (220 Nm Drehmoment).
Der neue Nissan Micra startet als Visia bei 12.990 Euro und umfasst u.a. Fahrlichtautomatik, elektr. Fensterheber vorne, LED-Tagfahrlicht sowie aktive Spurkontrolle und Fahrkomfortregelung. Radio mit 2-Lautsprechern und USB-Schnittstelle sowie Klimaanlage gibt es erst in der Ausstattungslinie Visia Plus (ab 14.590 Euro). Außerdem gibt es die Ausstattungslinien Acenta (ab 15.990 Euro), N-Connecta (ab 18.590 Euro) und Tekna (ab 19.990 Euro). In letzterer sind dann 17-Zoll-Leichtmetallräder, das Bose® Personal® Premium-Audiosystem in Verbindung mit dem Navigationsystem und 7″-Farb-Touchscreen, Rückfahrkamera, Sitzheizung, Klimaautomatik und Regensensor serienmäßig vorhanden.
Beim Händler steht der neue Nissan Micra bereits seit März. Im Laufe des Jahres werden noch die optionalen LED-Scheinwerfer und weitere Personalisierungspakete folgen.
Quelle: Nissan