Der Mazda 3 erfreut uns mit modernem Design und sportlichem Auftreten. Im Zeitalter des Downsizing und Turbos verwehrt sich Mazda diesem Trend und geht eher einen unkonventionellen Zukunftsweg. Mazda verbaut weiterhin die „gute alte“ Technik – Saugbenziner mit „viel“ Hubraum und „wenig“ Leistung. Fahrtechnisch merkt man allerdings keinen Unterschied zu modernen Turbomotoren. Ganz im Gegenteil: Das oft zitierte Turboloch kennt ein Mazda 3 nicht. Die Fahrleistungen überzeugen sowohl auf dynamischer als auch auf effizienter Ebene. Die Automatik schaltet komfortabel. Das Geräuschniveau im Innenraum ist extrem niedrig und macht auch Autobahnfahrten zu einer entspannten Sache. Im Allgemeinen verleiht der Motor eine komfortable Stimmung, wirkt nie aufgeregt, bleibt gelassen und stets durchzugsstark. Der Gesamtkomfort des Fahrzeuges passt einfach. Die Sitze bieten eine gute Sitzposition und sind bequem ausstaffiert. Der Innenraum wirkt wertig und solide verarbeitet. Die Bedienung ist intuitiv und simpel aufgebaut. Die Innenraumergonomie entspricht hier ganz dem Zeitgeist. Aber auch im Fond und Kofferraum befinden sich ausreichend Platz für Mitfahrer und Gepäck. Die Kopffreiheit geht in Ordnung und ist eher dem Design geschuldet. Die Übersichtlichkeit des Mazda 3 entspricht wohl dem derzeitigen Designbild der Marke und ist somit nach hinten, vorallem durch die C-Säule leicht eingeschränkt, aber im Vergleich zum Wettbewerb völlig vertretbar.
Insgesamt bietet der Mazda 3 viel Auto für’s Geld und wirkt frisch und modern. Große Schwächen erlaubt er sich nicht und überzeugt daher im Gesamten. Für uns ist der Mazda 3 eine vernünftige Alternative zum VW Golf oder Opel Astra. Vorallem das Preis/Leistungsverhältnis überzeugt dank guter und ausreichender Serienausstatung in Kombination mit sehr gutem Alltagsnutzen.